Tätigkeiten mit Hitzebelastung

Arbeitsmedizinische Vorsorge bei Tätigkeiten mit Hitzebelastung (ehemals G30)

Diese arbeitsmedizinische Vorsorge richtet sich an Beschäftigte, die regelmäßig hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Arbeiten unter Hitzebelastung können den Körper erheblich beanspruchen und zu akuten oder chronischen gesundheitlichen Schäden führen. Ziel der Untersuchung ist es, die gesundheitliche Eignung der Mitarbeitenden zu überprüfen und präventive Maßnahmen zu entwickeln, um Risiken zu minimieren.


Typische Tätigkeitsbereiche:

  • Metall- und Stahlindustrie: Arbeiten an Hochöfen oder Gießereien
  • Bau- und Handwerksberufe: Tätigkeiten in heißen Umgebungen, insbesondere in der Sommerhitze
  • Glas- und Keramikindustrie: Einsatz in der Nähe von Schmelzöfen oder Brennöfen
  • Feuerwehr und Rettungsdienste: Einsätze in Hitze belasteten Situationen wie Bränden
  • Küchen- und Gastronomiebereich: Arbeiten in Großküchen oder an Wärmequellen


Umfang der Untersuchung:

Die Untersuchung umfasst spezifische Maßnahmen zur Beurteilung der Eignung für Arbeiten unter Hitzebelastung:

  • Anamnese: Erhebung der medizinischen Vorgeschichte, insbesondere in Bezug auf Kreislauf-, Herz- oder Hauterkrankungen
  • Körperliche Untersuchung: Allgemeiner Gesundheitscheck mit Fokus auf Kreislaufsystem, Haut und Flüssigkeitshaushalt
  • Belastungstest: Überprüfung der körperlichen Belastbarkeit unter simulierten Bedingungen
  • Beratung: Empfehlungen zur Anpassung von Arbeitszeiten, Pausenregelungen, Flüssigkeitszufuhr und Schutzkleidung


Dauer und Nachuntersuchungen:

  • Dauer der Erstuntersuchung: Etwa 30 bis 60 Minuten, abhängig vom Umfang der Diagnostik
  • Nachuntersuchungen: alle 36 Monate auf Basis der AMR 2.1, um die Gesundheit langfristig zu überwachen


Warum ist die Vorsorge bei Tätigkeiten mit Hitzebelastung (ehem. G30) wichtig?

Arbeiten unter Hitzebelastung können gesundheitliche Probleme wie Hitzekrämpfe, Erschöpfung, Dehydrierung oder Hitzeschlag verursachen. Langfristig können chronische Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems auftreten. Die Vorsorge hilft, diese Risiken frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Arbeitgeber erfüllen mit der arbeitsmedizinischen Vorsorge ihre Fürsorgepflicht und fördern die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden.

Zielgruppe

  • Metallindustrie
  • Stahlindustrie
  • Bauberufe
  • Handwerksberufe
  • Feuerwehr
  • Rettungsdienste
  • Köche
  • Gastronomie

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